UMTS (3G)

Was ist UMTS (3G)?

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) entspricht einem Mobilfunkstandard, was dazu dient, mobile Daten zu transferieren. Da UMTS zur dritten Generation gezählt wird, wird es auch „3G“ genannt. Dies macht sich auf dem iPhone als „3G“ beziehungsweise auf dem Android-Handy als „H+“ bemerkbar. Der Mobilfunkstandard der dritten Generation ermöglicht eine maximale Surf-Geschwindigkeit von 42 Mbit/s, was aber meist nicht umgesetzt werden kann (je nach Mobilfunkanbieter variierend).

Worin unterscheidet sich UMTS zu anderen Standards?

Vor UMTS gab es noch „GPRS“ (General Packet Radio Service) sowie „GSM“ (Global System for Mobile Communications) beziehungsweise „EDGE“ (Enhanced Data Rates for GSM Evolution). GSM zählt zusammen mit GPRS und EDGE zur zweiten Generation des Mobilfunkstandards (2G), wobei aber GPRS einer Erweiterung des GSM (9.6 kbit/s) mit einer maximalen Geschwindigkeit von 54 kbit/s darstellt und EDGE mit der maximalen Datenübertragungsgeschwindigkeit von 220 kbit/s eine Erweiterung von GPRS ist. Mit der Ausweitung zum GPRS wurde eine Möglichkeit zur paketorientierten Datenübermittlung geboten, womit die Ausfallsicherheit angehoben wurde. GPRS wird vor allem für MMS (Multimedia Message Service) sowie WAP-Seiten (Wireless Application Protocol) verwendet. UMTS kann eine Übertragungsrate von bis zu 384 kbit/s realisieren, womit datenintensive Funktionen wie beispielsweise Videoanrufe ausgeführt werden können. Eine Erweiterung mit HSPA (High Speed Packet Access) ist sogar bis zu 7.2 Mbit/s möglich beziehungsweise mit HSPA+ bis zu 42 Mbit/s. LTE (Long Term Evolution) ermöglicht eine Datenrate von bis zu 100 Mbit/s, mit LTE-Advanced (4G) sogar bis zu 1 Gbit/s, was auch in ländlichen Regionen ganz gut ausführbar ist. Heutzutage wird sogar die fünfte Generation (5G) angeboten, was über eine noch schnellere sowie sichere Datenübertragung verfügt, nämlich bis zu zehn Gbit/s.