Global System for Mobile Communications - oder abgekürzt GSM, ist ein Mobilfunkstandard, was auf dem System TDMA (Time Division Multiple Access) basiert und zum Telefonieren, zur Datenübertragung sowie zum Verschicken von SMS (Short Message Service) genutzt wird. Es entspricht einem leitungsvermittelten Netzwerk, das Datenraten von 9.6 Kilobit pro Sekunde bietet. GSM gehört zur zweiten Generation (2G) an und ist somit Nachfolger der ersten Generation 1G. Es wurde errichtet, um eine breite Reichweite an mobilem Telefonsystem anzubieten. GSM wurde erstmals 1992 eingeführt und wird inzwischen in ungefähr 200 Ländern genutzt.
Die Datenübertragung erfolgt bei GSM nicht in einem kontinuierlichen Strom, sondern portionsweise. Die Informationsübertragung kann nur in bestimmten wiederkehrenden Zeitspannen realisiert werden, die abwechselnd von verschiedenen Nutzern genutzt werden. Innerhalb einer Spanne werden die Daten mithilfe von elektromagnetischer Felder als Transportmedium übertragen, die in einem festen zeitlichen Abstand 217-mal pro Sekunde gesendet werden. Bei GSM wird je nach Dauer der Verbindung abgerechnet und es erlaubt keine direkte Verbindung zum Internet.
GPRS entspricht einer verbesserten Form von GSM und gehört der Systemgeneration 2.5G an. GPRS ist im Gegensatz zum GMS ein paketvermitteltes Netzwerk und bietet Datenraten von bis zu 115 Kilobit pro Sekunde an, wobei die Abrechnung nach der übertragenen Datenmenge erfolgt. Es ermöglicht eine direkte und schnellere Verbindung zum Internet als GSM. Neben SMS ist bei GPRS zusätzlich auch die Kommunikation via MMS (Multimedia Messaging Service) eine sehr beliebte Funktion.