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iOS (Internetwork Operating System) ist ein von Apple entwickeltes Betriebssystem, was unter anderem in ihren iPhone-Modellen aufgeführt werden. Ein Betriebssystem entspricht einer Software, die in Zusammenarbeit mit der Hardware des Geräts das Fundament zum Betrieb bildet und Programme steuert sowie überwacht. Die Idee kam im Jahr 2005 auf, wo eigentlich die Absicht war, ein Tablet-PC zu kreieren. Diese Idee wurde von Steve Jobs, Mitbegründer von Apple, jedoch abgelehnt. Es sollte nämlich ein Telefon designt werden. Scott Forstall, der zunächst für die Mac-Softwareentwicklung verantwortlich war, sollte auch die entsprechende Softwareentwicklung dieses Telefons übernehmen. Der Prototyp dieses Handys wurde als „Project Purple 2“ beziehungsweise „P2“ betitelt, mit seinem Einrichtungsassistent „Purple Buddy“ und seinem Installationsprogramm „Purple Restore“. Die Software von „Project Purple 2“ wurde zunächst auf Power Mac G5, ein von Apple entwickeltes Computersystem, ausgearbeitet, nachdem es auf den Power Mac G3 transferiert wurde, sodass hier die Arbeitskraft eines Smartphones nachgeahmt werden kann. So entstand das erste richtige iPhone-Prototyp. Erstmals wurde iOS am 9. Januar 2007 von Steve Jobs zusammen mit dem iPhone der ersten Generation als „Mac OS, welches auf dem iPhone läuft“ auf der MacWorld vorgestellt. Damals war das erste iPhone sehr spärlich ausgestattet und unterstützte neben dem herkömmlichen GSM-Telefons (Global System for Mobile Communications) nur einen Touchscreen sowie einige bekannte vorinstallierte Apps. iOS besaß damals nur selbst entwickelte Apps und keine von Drittentwicklern. Nach langer Beschwerde beschloss Apple am 6. März 2008 ein Software Development Kit (SDK) für Software-Entwickler herauszugeben, sodass sie ebenfalls für das Betriebssystem iOS Apps kreieren konnten. Diese waren dann ausschließlich im App Store zugänglich, was mit iPhone OS 2.0 zusammen eingeführt wurde. Die Namensänderung zu iOS erfolgte 2010 nach der dritten Generation des Betriebssystems mit iOS 4. iOS 16 ist die aktuellste Version (Stand: Mai 2023).
Regelmäßig bringt Apple neue iOS-Updates raus, welche für das iPhone sowie das iPod touch zur Verfügung gestellt werden. Neben zahlreichen neuen Features (zu deutsch: "neuen Funktionen"), bringt Apple auch Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates so auf ihre Geräte.
Das Betriebssystem iOS ist so konzipiert, dass das iPhone leicht zu bedienen ist. Der Hauptbestandteil dabei ist der Homescreen beziehungsweise der SpringBoard, der aus den Symbolen (wahlweise "Icons") der Apps besteht. Dabei sind vier von den Anwendungen im unteren Bereich des Displays, im Dock, angeordnet, die willkürlich angepasst werden können. Die Statusleiste am oberen Bildschirmrand beinhaltet die Uhrzeit, den Akkuladestand sowie gegebenenfalls Signalstärken des Netzes. Der Bildschirm besteht aus einem Touchscreen, durch dem iOS hauptsächlich bedient werden kann. Bis vor kurzem besaßen auch die iPhone-Handys über einen Homebutton, der aber in den neueren Modellen weggelassen wurde. Zum Sperren beziehungsweise zum Ausschalten des Smartphones wird der Lockbutton betätigt. Zur Aufnahme von Screenshots wird der Lockbutton zeitgleich mit der Lauter-Taste der Lautstärkeregulierung beziehungsweise mit dem Home-Button getätigt (je nach iPhone-Modell variierend).
Wie bei vielen anderen Smartphones auch sind auch in iPhone-Modellen viele Apps vorinstalliert, die je nach Bedarf eventuell gelöscht werden können. Falls sie aber deinstalliert werden, kann es sich auf andere Systemfunktionen auswirken. Wenn deine Apple-Geräte miteinander in Verknüpfung stehen, so wird das Löschen dieser Apps auch auf den gekoppelten Geräten wie zum Bespiel auf der Apple Watch oder im CarPlay erfolgen. Gelöschte Anwendungen können bei Bedarf wieder installiert werden. Einer der vielen besonderen Apps ist zum Beispiel der Apple App Store, wo sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Apps heruntergeladen werden können. Der Kauf verläuft dabei sicher und geschützt, der eventuell durch Face-, Touch- oder Apple-ID bestätigt werden muss. Dasselbe gilt auch für den iTunes Store, wo multimediale Inhalte wie zum Beispiel Musik, Filme oder Serien gekauft oder geliehen werden kann. Darüber hinaus sind folgende Apps beispielsweise schon auf deinem iPhone vorinstalliert.
Da bei Apple sowohl Hard- als auch Software von einem Unternehmen stammen, sind die beiden wichtigen Bestandteile gut zueinander angepasst. Die Entwicklung beruht auf sehr strengen und einheitlichen Regeln. Während andere Betriebssysteme wie beispielsweise Android offen sowie frei zugänglich sind und in vielen Smartphone-Modellen vorkommen, entspricht iOS eher einem geschlossenen System, der nur in seinen eigenen iPhone-Modellen erscheint. Aufgrund dessen kann auch Apple den iPhone-Nutzern einen hohen Datenschutz sowie Sicherheit und auch sicherheitsgeprüfte Apps bieten. Zusätzlich versorgt das Unternehmen seine Kunden langfristig mit iOS-Updates, sodass die iPhones stets auf dem neusten Stand bleiben, sogar ältere Modelle. Außerdem können die Apple Geräte mithilfe des iOS-Betriebssystems aufgrund ihrer Kompatibilität miteinander zusammenarbeiten.
So besonders wie das geschlossene Betriebssystem auch ist, so ist es auch nur auf den Apple-Geräten verfügbar, wofür man entsprechend einer höheren Summe ausgeben muss, um es benutzen zu können. Außerdem gibt es auch Einschränkungen von iOS, die den Zugriff auf Dateisysteme verhindern. So kann man beispielsweise Musik ohne eine Anwendung (iTunes) nicht vom PC auf das eigene iPhone transferieren. Dafür ist eine entsprechende App notwendig.
Sowohl das iPhone als auch das iPad von Apple liefen über dasselbe Betriebssystem iOS, zumindest bis zum Jahr 2019. Ab diesem Jahr wurde nämlich das Betriebssystem für die Apple Tablets speziell angepasst, weshalb das entsprechende System iPadOS eingeführt wurde. iOS und iPadOS sind sehr ähnlich, unterscheiden sich aber dennoch in ihren Updates. Sie besitzen beide viele identische Anwendungen und haben einen sehr ähnlichen Aufbau. Ein iPad ist aber im Gegensatz zu einem iPhone eher Office-orientiert, was durch das entsprechende Zubehör, den Apple Pencil, erleichtert wird. Dieser wird nur von iPadOS unterstützt. Außerdem fördert dieses Betriebssystem, entsprechende schulische beziehungsweise Büro-Angelegenheiten leichter zu meistern, wie beispielsweise die Möglichkeit den Bildschirm aufzuteilen, um nicht zwischen den Apps hin- und herwechseln zu müssen. Neben diesen Funktionen existieren gewisse Apps, die exklusiv nur durch iPadOS heruntergeladen werden können.