RAM (Random Access Memory)

Was ist RAM?

RAM, oder auch Arbeitsspeicher genannt, steht für „Random Access Memory” und ist Bestandteil von unter anderem Smartphones, PCs oder Tablets, wo Daten oder Programme im Gegensatz zu einem internen Speicher für einen kurzen Zeitraum gespeichert werden, um darauf einen schnellen Zugriff zu ermöglichen. Nachdem man das benutzte Programm beendet oder beispielsweise das Smartphone ausgeschaltet hat, so werden die zwischengespeicherten Daten wieder gelöscht und sind beim nächsten Mal nicht mehr verfügbar. Die dabei wichtigen Komponenten, die die Leistung von RAM beeinflussen, sind zum einen die Speicherkapazität und zum anderen die Zugriffsgeschwindigkeit. Je höher die sind, umso flüssiger ist der Ablauf und umso weniger Ladezeiten benötigt man. Man unterscheidet bei RAM zwischen einem physischen und einem virtuellen Arbeitsspeicher. Ersteres bezieht sich direkt auf den RAM des Systems, was für die kurzfristige Speicherung der Dateien für das schnelle Abrufen benötigt wird. Bei einem virtuellen Arbeitsspeicher wird RAM mit dem internen Speicher kombiniert. Falls also der RAM-Speicher nicht ausreichen sollte, wird ein Teil vom internen Speicher verwendet, um die vom RAM übertragenen Dateien dort zwischenzuspeichern.

Was ist der Cache?

Cache ist ebenfalls ein Speicher, das sowohl auf der Ebene der Hardware als auch auf der Ebene der Software fungieren kann. Daten, die eine recht umfangreiche Größe besitzen, können vom Cache abgespeichert werden, um bei erneutem Aufrufen die Ladezeit zu verringern. Caches kommen zum einen in Browsern vor, um, wie bereits erwähnt, die Aufrufgeschwindigkeit von Webseiten zu erhöhen. Und zum anderen erfüllen sie ebenfalls die Aufgabe der Zwischenspeicherungen, damit der Zugriff auf entsprechenden Dateien schneller erfolgen kann. Dies erfolgt sogar deutlich rapider als bei RAMs. Ein Cache ist somit ein „Pufferspeicher“, der aber ab und zu eventuell manuell entleert werden sollte, um für neue Daten Platz zu schaffen.

Welche Leistungen von Speichermodulen gibt es

Speichermodule bestehen zum einen aus Halbleiterchips, die zur Speicherung von Daten dienen, und zum anderen aus bedruckten Leiterplatinen, die die Brücke zwischen Speicherchips und dem Gerät darstellt. Die meisten Smartphone-Geräte besitzen DDR-RAM, genauer gesagt LPDDR (Low Power Double Data Rate), die zu einer geringeren Spannung arbeiten als normale DDR-RAM, was für einen geringeren Energieverbrauch und längere Akkulaufzeit des Handys sorgt.

  • LPDDR 1: 0.4 GB/s Übertragungsgeschwindigkeit und 1.8 V Spannung
  • LPDDR 2: 0.8 GB/s Übertragungsgeschwindigkeit und 1.2 V Spannung
  • LPDDR 3: 1.6 GB/s Übertragungsgeschwindigkeit und 1.2 V Spannung
  • LPDDR 4: 3.2 GB/s Übertragungsgeschwindigkeit und 1.1 V Spannung
  • LPDDR 5: 6.4 GB/s Übertragungsgeschwindigkeit und 0.5 V Spannung

Welche bekannten Hersteller gibt es?

Hersteller wie zum Beispiel Samsung, Micron Technology und Hynix sind RAM-Halbleiterhersteller, die ihre Halbleiterchips selbst herstellen und entsprechende Qualitätskontrollen durchführen. Darüber hinaus gibt es auch die Hersteller Toshiba und Fujitsu Siemens Computers, die ebenfalls sehr bekannte RAM-Produzenten sind und mit ihren Produkten für sich sprechen.