LED (Light Emmitting Diode) wird häufig zur Lichterzeugung verwendet, da sie sehr effizient und stromsparend ist, weshalb sie in Handys als Kamerablitzlicht bevorzugt wird. Das LED-Blitzlicht besitzt eine Anode, was den positiv geladenen Pol darstellt und durch ihre Form als Reflektor wirkt. Ein Halbleiterkristall in der Mitte der Anode erzeugt Licht, wenn für Stromfluss gesorgt wird. Die Anode beziehungsweise der Halbkristallleiter der Anode steht durch einen sehr dünnen Bonddraht mit der Kathode (negativ geladener Pol), was sich am Rand des Reflektors befindet, in Verbindung.
Das LED-Blitzlicht wird hauptsächlich bei der Aufnahme von Bildern oder Videos mit dem Smartphone verwendet. Dadurch können auch bei dunkler Atmosphäre Bilder geschossen werden. Aber neben dem Blitzlicht kann das LED-Licht des Handys auch als Taschenlampe fungieren, um auch bei Dunkelheit noch den Weg erkennen zu können, falls die Beleuchtung durch Lampen beziehungsweise Laternen ausfallen sollte. Außerdem kann durch das Aufleuchten des LED-Lichtes auf eingehende Benachrichtigungen sowie Anrufe aufmerksam gemacht werden, wenn die akustische Wahrnehmung verhindert sein sollte.
LEDs können als permanente Lichtquelle zwar sehr vorteilhaft sein, jedoch können sie als Blitzlicht zeitlich nicht gut fokussiert werden. Bei der Verwendung von LED-Blitzlichtern kann es möglicherweise ungewollt zur Bewegungsunschärfe führen, was auf die Trägheit des Blitzes zurückzuführen ist. Alternativ existieren auch Xenon-Blitzlichter, die in einigen hochwertigen Foto-Handys eingesetzt werden.