Hybrid-Zoom ist eine Mischung aus optischem und digitalem Zoom, die die Kameras von verschiedenen Smartphone-Modellen aufweisen können. Dabei wird ein Motiv sowohl optisch als auch digital herangeholt, was mithilfe einer Software ermöglicht wird, da das Objektiv physisch nicht in der Lage ist. Die meisten Smartphone-Modelle gewährleisten einen drei- bis zehn-fachen Zoom (optischer Zoom). Wenn man noch weiter heranzoomen würde, würde das Bild an Qualität verlieren (digitaler Zoom). Eine Hybrid-Kamera kann den Qualitätsverlust des Weiteren Heranzoomens kompensieren und sogar einen 100-fachen Zoom ermöglichen, die trotz dessen möglichst viel Detail zeigen kann.
Der digitale Zoom entspricht einem Verfahren, ein Bild elektronisch zu vergrößern. Die Kamera weist gewisse Bildsensoren auf, was das Bild, das es sieht, ausschneidet und auf das gewünschte Objekt zoomt, um es vergrößert darzustellen. Jedoch entspricht es in Wirklichkeit einer algorithmischen Vergrößerung des gewünschten Teils der Aufnahme, weshalb es als digital bezeichnet wird. Die Aufnahme erscheint verpixelt.
Der optische Zoom ermöglicht eine nicht-verpixelte Aufnahme, die durch die Variation der Brennweite des Objektivs gewährleistet wird. Je länger die Brennweite, umso näher wird auf das Objekt herangezoomt. Heutzutage besitzen Smartphones mehrere Kameras, die Objektive unterschiedlicher Brennweiten aufweisen, um je nach Zoom beziehungsweise Nicht-Zoom das passende Objektiv mit der passenden Brennweite anzuwenden.