VGA (Video Graphics Array) wurde erstmals im Jahr 1987 von IBM auf den Markt gebracht. Es entspricht einer analogen elektronischen Schnittstelle, mit der man sowohl Bild- als auch Video zwischen der Grafikkarte und des externen Anzeigegeräts übertragen kann. In der Schule beziehungsweise in der Uni oder aber auch auf der Arbeit, wo man Präsentationen halten muss, werden Notebooks beziehungsweise PCs oft über einen VGA-Anschluss mit dem entsprechenden Beamer verbunden, um den Inhalt vom Computer auf die Leinwand zu übertragen. Die Auflösungsqualität, die dabei realisiert werden kann, unterscheidet sich von Gerät zu Gerät. Generell ist eine Qualität von bis zu 640 x 480 Pixeln möglich. Normallerweise sollte man auch eine Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten ganz leicht erreichen können. Wenn beide Geräte sogar entsprechend konzipiert sind, kann sogar eine Full-HD-Qualität (1920 x 1080 Pixel) erhalten werden.
Der Einsatz von VGA-Anschlüssen ist bei analogen Fernsehgeräten unproblematisch, da die Verarbeitung von Analogsignalen ohne eine Begrenzung der Videobandbreite verläuft. Damit aber die Wiedergabe auch auf einem digitalen LCD-Gerät ebenfalls erfolgen kann, wird ein Analog-Digital-Umsetzer (ADC) benötigt. Der Umsetzer sorgt dafür, dass eine richtige Pixelfrequenz sowie eine Pixelphase eingestellt wird. Dieser Vorgang dauert in der Regel nur wenige Sekunden, sodass anschließend die Übertragung gewährleistet werden sollte. Heutzutage aber erfolgt eine solche Übertragung über eine HDMI-Schnittstelle, was entsprechend eine höhere Qualität bieten kann.