DVD

Was ist eine DVD?

Eine DVD entspricht einem Datenspeicher in digitaler Form, der optisch einer CD ähnlichsieht. Der Unterschied zu einer CD ist aber die höhere Speicherkapazität. Ursprünglich war die Abkürzung „DVD“ als „Digital Video Disc“ definiert, was aber heutzutage für „Digital Versatile Disc“ steht. Der Wunsch der Industrie was es, eine Möglichkeit zu kreieren, einen Spielfilm auf eine kompakte CD zu fassen, wo der Film in vollem Umfang wiedergegeben werden kann, ohne die Disc wechseln zu müssen wie beispielsweise bei einem Video-CD (VCD) oder einem Laserdisc (LD), wo ein Film aufgrund der hohen Speicherlast auf mehrere Discs aufgeteilt werden muss. Verschiedene Firmen, darunter Sony, Philips, Toshiba sowie Time Warner, konkurrierten miteinander, um den idealen Standard zu finden, wobei sie aber am 15. September 1995 auf einen gemeinsamen Nenner kamen und die DVD zum Leben erwachte. Ein Jahr später kamen auch schon die ersten Abspielgeräte und DVD-Medien auf den Markt. Damit aber eine entsprechende regionale Kontrolle über die DVD-Vermarktung der Filme beibehalten wurde, wurden die Discs mit einem Regionalcode versehen, die das Abspielen des Films mit einem anderen ausländischen Abspielgerät verhinderte. Daraus ergaben sich verschiedene Marktpreise der verkauften DVDs.

Welche DVD-Formate gibt es?

Folgende DVD-Formate existieren:

  • DVD-ROM: DVD-ROM bezeichnet im Allgemeinen das Lesen-Format für Daten, was von vielen Player beziehungsweise Abspielgeräten wiedergegeben werden kann. Sie unterteilt sich in ihrer Kapazität in Single-Layer und Dual-Layer.
  • DVD-Video: Wiedergabe von bewegten Bildern sowie Ton.
  • DVD-Audio: Wiedergabe von Standbildern und Ton.
  • DVD-R: DVD – Recordable ist eine einmalig beschreibbare DVD, die für den Vorgang des Brennens passende DVD-Brenner mit dem DVD-R Schreibformat benötigen. Es beschreibt den Minus-Format.
  • DVD+R: Das Plus-Format ist ebenfalls eine einmalig beschreibbare DVD, die auch entsprechend passende DVD+R Schreibformat-unterstützende DVD-Brenner benötigt.
  • DVD-RW: DVD-Rewritable entspricht der DVD-R, die wiederbeschreibbar ist.
  • DVD+RW: Ist eine wieder beschreibbare DVD+R.
  • DVD-RAM: Entspricht einer wieder beschreibbaren DVD, die unterschiedliche Kapazitäten aufweisen kann (2.6 GB, 5.2 GB, 9.4 GB). Um das Format abspielen zu können, wird auch ein entsprechendes Gerät benötigt.
h3 class="hecc">Wie lange hält eine DVD?

Eine DVD hat keine ewige Lebensdauer und ist daher beschränkt. Jedoch versuchen die Hersteller die Lebensdauer soweit wie möglich zu erweitern. Eine Langzeitarchivierung ist mit einer DVD-Disc daher nicht möglich. Gebrannte DVDs versprechen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Einige DVDs, die als gepresste Datenträger gelten, können sogar bis zu 100 Jahren haltbar sein.

Welche Vorteile hat eine DVD?

Zum einen sind DVDs relativ billig geworden und sind auch sehr weit verbreitet, sodass so ziemlich viele Filme auf DVD veröffentlicht werden. Es ist ein sicheres Speichermedium, dass auf vielen Geräten (Laptops, DVD-Gerät, Blu-ray-Player, etc.) abgespielt werden kann. Sie verspricht viele verschiedene Sprachausgaben, hat eine lange Lebensdauer und ist gegenüber Hitze beziehungsweise Wärme relativ stabil.

Welche Nachteile hat eine DVD?

Auf einer DVD kommen die Inhalte komprimiert vor, weshalb die Wiedergabe-Qualität eventuell verschlechtert dargestellt werden kann, als erwünscht. Die digitale Kompression ist bedingt notwendig, um möglichst viel an Inhalt auf die Disc packen zu können, da die Speicherkapazität zwar relativ viel ist, aber dennoch begrenzt. Außerdem hat die DVD einen stabilen Kopierschutz sowie eine Regionalcodierung, was das Kopieren eventuell erschweren kann.