Java Runtime Environment

Was ist Java Runtime Environment?

Das Java Runtime Environment (JRE) ist ein wesentlicher Bestandteil der Java-Software-Plattform. Es ermöglicht es, Java-Anwendungen auf verschiedenen Geräten und Betriebssystemen auszuführen, indem es die benötigte Laufzeitumgebung zur Verfügung stellt. In den folgenden Abschnitten wird die Bedeutung des JRE, seine Funktionen und seine Rolle in der Ausführung von Java-Anwendungen genauer betrachtet.
Das JRE besteht aus der Java Virtual Machine (JVM), den Java-Klassenbibliotheken und anderen Komponenten, die zur Ausführung von Programmen notwendig sind, die in der Programmiersprache Java geschrieben sind. Es stellt die Brücke zwischen den meisten Endnutzer-Geräten und den Java-Anwendungen dar.

Wie funktioniert das JRE?

Wenn ein Java-Programm gestartet wird, lädt das JRE die Klasse, die die main-Methode enthält, in die JVM. Die JVM interpretiert die Java-Bytecode-Dateien (die kompilierten Java-Dateien) und führt den Code auf dem Gerät aus. Dabei nutzt das JRE die Core Libraries von Java, die eine Sammlung von Standardklassen und -methoden sind, die Entwicklern eine Vielzahl von Funktionen zur Verfügung stellen, wie z.B. mathematische Operationen oder System-Input-Output-Verarbeitungen.

Warum ist das Java Runtime Environment wichtig?

Das JRE ist entscheidend für jeden, der Java-Anwendungen ausführen möchte. Es ist plattformunabhängig, was bedeutet, dass Java-Programme, die auf einem System kompiliert wurden, auf jedem anderen System mit einem kompatiblen JRE ausgeführt werden können. Dies entspricht dem "Write Once, Run Anywhere" (WORA)-Versprechen von Java.

Was ist der Unterschied zwischen JRE und JDK?

Das JRE ist Teil des Java Development Kit (JDK), das zusätzlich zum JRE auch Tools für die Entwicklung von Java-Programmen enthält, wie z.B. den Compiler javac. Während das JRE für die Ausführung von Java-Anwendungen erforderlich ist, benötigt man das JDK, um neue Java-Anwendungen zu entwickeln.