Das Wort „Cursor“ ist ein lateinischer Begriff, was als „Läufer“ übersetzt werden kann. Es entspricht einem Eingabezeiger auf dem PC und gibt dort die Position an, wo die nächste Eingabe beziehungsweise Bearbeitung erfolgen soll. Je nach Software-Programm nimmt der Cursor verschiedene Gestalten an, wie zum Beispiel bei der Microsoft-Anwendung „Word“, wo es als senkrechte Linie abgebildet wird. Es kann aber auch eine Blockdarstellung einnehmen, um die Eingabeposition selbst zu definieren. Der Cursor blinkt meistens, damit der Nutzer die Position schneller erfassen kann. Innerhalb einer Textdatei beziehungsweise einer Texteingabe kann er mithilfe von den Pfeiltasten bewegt werden, oder aber auch direkt mit der Maus des PCs oder dem Trackpad des Laptops positioniert werden. Der Cursor nimmt ebenfalls die Gestalt eines Pfeils ein, der auf dem Display mit Hilfe von der Computermaus beziehungsweise des Touchpads bewegt werden kann. Die Spitze des Pfeils gibt die Position an und ein Klick oder Doppelklick kann verschiedene Optionen wie beispielsweise Markierungs- sowie Bearbeitungsmöglichkeiten der entsprechenden Stelle realisieren. Der Mauszeiger beziehungsweise der Cursor wurde in den 70er Jahren erfunden, der aber damals zwischen Tastatur-Cursor und Maus-Cursor unterschieden wurde, was aber heutzutage gemeinsam in einem Betriebssystem auftaucht.
Windows verpasst seinem Cursor verschiedene Gestalten. Die Standardsymbole wären die Sanduhr, der angezeigt wird, wenn der Computer gerade einen Prozess bearbeitet oder lädt, bevor der Nutzer fortfahren kann, die senkrechte Linie, die, wie bereits oben erwähnt, bei Texteingaben auftaucht, und der Finger, der häufig zur Aufrufung eine Internetlinks erscheint. Üblicherweise ist die Farbe des Cursorpfeils weiß und zeigt in geneigter Position nach links. Wenn ein Pfeil mit zwei Enden auftaucht, kann die Anzeige oder das offene Fenster in der Größe beliebig variiert werden Ein Kreuz stellt die Möglichkeit dar, ein Objekt innerhalb einer Bilddatei zu verschieben und eine Lupe die Zoommöglichkeit. Dies und viele weitere Zeigerarten kommen beim Betriebssystem Windows vor.
Das Betriebssystem macOS führt jede Menge Cursor-Arten auf, wobei aber der Pfeil die Farbe schwarz trägt, im Gegensatz zum weißen Pfeil von Windows. Ansonsten kommen dieselben Zeigerarten vor, die sich eventuell äußerlich etwas unterscheiden, wie zum Beispiel das Ladsymbol, der bei Mac als eine bunter Drehscheibe dargestellt wird. Interessant ist, dass bei macOS durch schnelles "hektisches" Bewegen der Maus der Cursor größer dargestellt wird, sodass man den Cursor "einfacher" finden kann, sollte man diesen aus dem Blick verloren haben.
Unter Linux kann der Cursor mit Hilfe von Tastenkombinationen oder Mausbewegungen gesteuert werden. Einige gängige Tastenkombinationen umfassen die Pfeiltasten, die den Cursor in die entsprechende Richtung bewegen, die Home-Taste, um den Cursor an den Anfang der aktuellen Zeile zu setzen, und die End-Taste, um den Cursor an das Ende der aktuellen Zeile zu setzen. Für Entwickler und fortgeschrittene Benutzer bietet Linux auch die Möglichkeit, den Cursor über die Befehlszeile oder das Terminal zu steuern. Dies ermöglicht beispielsweise das Positionieren des Cursors an bestimmten Stellen im Text oder das Ausblenden des Cursors, wenn er nicht benötigt wird.