Personalisierte Werbung: Wie funktioniert das?

Woher wissen die, was ich will?

Mithilfe der beim Surfen im Internet hinterlassenen Spuren, sogenannte Cookies, sowie Browser- und Geräteidentifizierung, wird das Surfverhalten des Nutzers analysiert um so eine möglichst personalisierte Werbung anzuzeigen, die den persönlichen Interessen entspricht. Dies hat zur Folge, dass dir auf beliebigen Webseiten, Apps und auf Facebook Produkte angezeigt werden, die du zuvor in den unterschiedlichsten Onlineshops gesucht hast.

Quelle: 123rf.com / Igor Sapozhkov

Diese Online-Spionage wird gern als „Ad Tracking“ bezeichnet, welches sich in den letzten Jahren zu einem hochrentablen Geschäftsfeld entwickelt hat. Onlineunternehmen bezahlen stolze Summen, um in den Besitz solcher Datensätze zu kommen und um den potentiellen Kunden Produkte und Dienstleistungen möglichst personalisiert anzubieten. Dazu wenden sich die Unternehmen an Werbenetzwerke wie Facebook Ads oder Google Ads, die schon aus ihrer Grundfunktion heraus über viele persönliche Daten der Nutzer verfügen.

Kleine Code-Bausteine, im Fachjargon auch Tracker genannt, sammeln auf den unterschiedlichsten Webseiten Daten über den jeweiligen Nutzer, etwa wenn jemand einen Onlineshop nach bestimmten Schuhen durchsucht. Verwenden auch andere Webseiten das entsprechende Werbenetzwerk, wird letzlich ein Querverweis hergstellt und die Schuhe erscheinen als Werbeeinblendung.

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