Die Zusammenarbeit zwischen den chinesischen Smartphone-Herstellern Xiaomi, Oppo und Vivo verspricht eine Revolution im Bereich des Datentransfers bei einem Wechsel zwischen ihren Geräten. Die drei Unternehmen haben angekündigt, die Übertragung von persönlichen Daten, Einstellungen, Anmeldeinformationen und Apps nativ und nahtlos zu ermöglichen, unabhängig davon, von welchem Hersteller das Gerät stammt. Dies würde einen enormen Fortschritt bedeuten, da bisherige Lösungen oft umständlich und zeitaufwendig waren, insbesondere wenn es um die Übertragung von Daten von Drittanbieter-Apps ging.
Die genaue Funktionsweise des Übertragungsprozesses wurde von den Unternehmen noch nicht detailliert beschrieben, aber es wird erwartet, dass dieser sehr einfach und benutzerfreundlich sein wird. Die Zusammenarbeit ist zunächst nur für den chinesischen Markt geplant, soll aber später auch auf globaler Ebene eingeführt werden. Es ist jedoch noch unklar, wann genau dies geschehen wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit ist die Möglichkeit, Daten von Drittanbieter-Apps nahtlos übertragen zu können. In Deutschland müssen in der Regel Daten über Google-Bordmittel oder Herstellerlösungen wie Samsungs SmartSwitch übertragen werden, die jedoch oft keine Daten von Drittanbietern unterstützen. Daher müssen Benutzer häufig manuell Passwörter eingeben oder andere Umstände in Kauf nehmen, um ihre Daten zu sichern.
Insgesamt ist die Ankündigung der Zusammenarbeit zwischen Xiaomi, Oppo und Vivo ein Schritt in die richtige Richtung, um den Wechsel zwischen Smartphones für die Nutzer einfacher und reibungsloser zu gestalten. Es bleibt abzuwarten, wie genau die Unternehmen die Übertragung der Daten umsetzen werden und wann die Zusammenarbeit auch außerhalb Chinas zur Verfügung stehen wird.