Ein QR-Code (Quick Response Code) entspricht einer zweidimensionalen Version eines Barcodes, mit der man mithilfe eines Scans zahlreiche Informationen unmittelbar übertragen kann. Ein QR-Code kann bis zu 7089 Ziffern beziehungsweise 4296 Zeichen einschließlich Satz- sowie Sonderzeichen beinhalten. Somit können neben Wörter auch längere Formulierungen wie beispielsweise Internet-Adressen in einem QR-Code verschlüsselt werden. Jedoch sollte man beachten, dass die Komplexität der Struktur eines QR-Codes steigt, je mehr Informationen der Code trägt.
Ein QR-Code ist aus schwarzen und weißen Blöcken zusammengesetzt, die die Datenmodule repräsentieren und dem Code sein charakteristisches Aussehen verleihen. Drei große Blöcke stellen beispielsweise sicher, dass der Scanner die Kanten des QR-Codes wahrnehmen kann. Andere Datenblöcke geben über die Versionsnummer, das Format oder auch über die Ausrichtung Auskunft. Aber die Hauptaufgabe der schwarzen und weißen Blöcke ist das Speichern der ganzen Informationen, die beim Erstellen eines Codes in die Blöcke hineincodiert werden, um dann anschließend vom Scanner übersetzt werden zu können. QR-Codes sind sogar in der Lage, trotz eines Fehlers oder einer Beschädigung weiterhin korrekt mit den verbleibenden Pixeln gescannt zu werden, da es eine Fehlerkorrektur von bis zu 30 Prozent zulässt.
Die heutigen Smartphone Modelle sind dazu fähig, QR-Codes zu scannen, da ein entsprechender Scanner integriert ist. Das Auffassen des Codes läuft über die Kamera des Handys. Bixby Vision von Samsung Geräten kann neben vielen weiteren Sachen auch QR-Codes scannen, so wie das Betriebssystem iOS von den Apple-Geräten. Je nach Smartphone-Modell variiert sich der QR-Code-Scanner.
Alternativ kannst du auch im Kontrollzentrum, sofern aktiviert, direkt die QR-Code Funktion aufrufen und im anschließenden den Code scannen.
Einige Kameras der Samsung Smartphone-Modelle können nicht auf anhieb als ein QR-Code-Scanner fungieren. Dafür muss zunächst der QR-Code-Scanner von Bixby Vision aktiviert werden:
QR-Codes werden dort verwendet, wo Daten schnell übermittelt werden müssen. Man stößt überall auf QR-Codes im Laufe des Alltags, wie beispielsweise auf Fahrkarten, auf Plakaten, auf Flyern oder sogar in Restaurants. Heutzutage verteilen Cafés oder Bars keine üblichen Speisekarten an ihre Gäste, sondern sie hinterlegen auf den Tischen einen QR-Code, über dessen Link man die Speisekarte des Lokals einsehen kann und sogar bestellen kann. Meistens beinhalten QR-Codes also einen URL-Link, mit der man eine Website im Browser öffnen kann. Aber andere Funktionsbereiche sind beispielsweise das Verschicken einer SMS beziehungsweise einer E-Mail mit einem vorgefertigten Text, das Herunterladen einer hinterlegten PDF-Datei, das Abspielen einer hinterlegten MP3-Datei etc.
QR-Codes kann man mithilfe von entsprechenden Anwendungen oder über Webseiten im Internet erstellen. Dabei muss man nur die Funktion des QR-Codes wie zum Beispiel eine URL-Verlinkung auswählen und die entsprechenden Informationen eingeben. Die meisten generierten Codes können als Bild-Datei im .JPEG-Format oder als Vektor-Datei im .SVG-Format gespeichert werden. Diese kann man dann ausdrucken, über Messenger teilen oder in eine Website einbetten.