Die Bildschirmzeit entspricht der Zeit, die der Nutzer mit seinem Smartphone (oder mit anderen elektrischen Geräten) verbringt. Die Handyzeit wird dabei minutengenau festgehalten und auch zusätzlich weitere nützliche Informationen aufgezeichnet, die in unterschiedliche Kategorien unterteilt werden. Damit dies aber erfolgen kann, muss dieses zunächst aktiviert werden. Bei iPhone-Modellen (Apple) heißt die Funktion „Bildschirmzeit“, wohingegen sie aber bei den meisten Android-Smartphones „Digitales Wohlbefinden“ genannt wird (Bezeichnung vom Smartphone-Modell abhängig).
Android unterteilt die Aufzeichnungen in die Kategorien Dashboard, Ruhephase und Benachrichtigungen. Im Dashboard kann der Nutzer die wöchentlichen Nutzungszahlen abrufen, was die Nutzungshäufigkeit beziehungsweise die Entsperrungshäufigkeit des Smartphones sowie die Anzahl der empfangenen Benachrichtigungen beinhaltet. Unter einem Säulendiagramm wird angezeigt, mit welchen Anwendungen (Apps) die meiste Zeit verbracht wurden, beziehungsweise welche Apps am meisten verwendet wurden. In der Kategorie Benachrichtigung wird angezeigt, wie viele und von welchen Anwendungen die meisten Benachrichtigungen erhalten wurden. Durch das Einschalten der Ruhephase können Benachrichtigungen für eine gewisse Zeit deaktiviert werden, um etwas Ruhe, eventuell auch Schlaf bekommen zu können. Dabei können die Farbtöne auf Grautöne reduziert werden, um die Augen zu schonen. Die Einstellung „Digitales Wohlbefinden“ offeriert noch weitere Features, darunter Konzentrationsmodus, um das Ablenken durch das Smartphone zu reduzieren und um sich mehr auf die Arbeit zu fokussieren, Schlafenszeitmodus, womit eine bestimmte Schlafenszeit eingestellt werden kann, sodass das Handy kurz vor dem Schlafengehen den Bildschirm auf Graustufen umstellt und Benachrichtigungen sowie Anrufe stumm schaltet, und eine Kindersicherung, womit Eltern ihre Kinder besser über das Benutzen des Smartphones kontrollieren können.
Die Bildschirmzeit wird bei den Apple-Modellen ebenfalls im Dashboard angegeben, wobei es wie beim Android in Mitteilungen (Benachrichtigungen) und Aktivierungen (Nutzungshäufigkeit) kategorisiert wird. Auch bei iPhone werden die aufgezeichneten Nutzungszeiten in einem Säulendiagramm wiedergegeben und darunter die betroffenen die Anwendungen angezeigt. Das iPhone bietet dem Nutzer ebenfalls mit der Funktion Auszeit, etwas zur Ruhe kommen zu können. Zusätzlich können Obergrenzen für einzelne Apps eingerichtet werden, um die Nutzungszeit einzuschränken, oder unangemessene Inhalte blockiert werden, was vor allem Eltern hilft, ihre Kinder bei der Smartphone-Nutzung zu beaufsichtigen. Die Bildschirmzeit kann beim iPhone in den Einstellungen aktiviert werden. Die aufgezeichneten Berichte können mit einem Code gesichert werden, um Unbefugten die Änderung oder Einsicht der persönlichen Daten zu untersagen.