
Was ist neu beim neuen Samsung Galaxy S9 und S9+? Drei Punkte: Schnellerer Prozessor, bessere Kamera (Dualkamera beim S9+) und mehr Arbeitsspeicher. Samsung möchte mit dem Galaxy S9 und Galaxy S9 Plus neute Maßstäbe setzen. Wir werden in den nächsten Tagen ein Angebot auf www.smarttarif24.de vorstellen. Stay tuned
Variable Blenden: Keine dramatischen Unterschiede
Weitere Innovation sind die verstellbaren Blenden der beiden S9-Modelle. Bislang waren Smartphone-Kameras mit einer fixen Blende ausgestattet, Galaxy S9 und S9+ fotografieren nun entweder mit einer Blende von F1.5 oder F2.4 – ganz frei einstellbar ist die Blende also nicht. In den Standardeinstellungen wählt die Kamera-Software selbständig den passenderen Wert, der Nutzer kann aber auch manuell eingreifen.
Die Blende von F1.5 eignet sich dabei besser für dunkle Szenen und nimmt mehr Licht auf; F2.4 sorgt für eine größere Schärfentiefe, benötigt aber mehr Licht. Allzu dramatische Unterschiede sollte man sich von den knapp anderthalb Blendenstufen bei der Schärfentiefe allerdings nicht erhoffen; die maximale Offenblende wächst im Vergleich zum S8 sogar nur von F1.7 auf F1.5, was einen nur kleinen Fortschritt bedeutet.
Super-Zeitlupe mit 960 Bildern pro Sekunde
Videos lassen sich in sogenannter Super-Slow-Mo drehen. Dabei erfasst der Fotosensor 960 Bilder pro Sekunde und zeichnet somit auch sehr schnelle Bewegungen erkennbar auf. Offensichtlich handelt es sich um einen Sony-Sensor, denn die technischen Werten stimmen beispielsweise mit denen des Sony Xperia XZ1 überein: Superzeitlupenvideos kann man entweder separat drehen oder innerhalb eines normalen Videos mit 30 fps auslösen. Die Auflösung ist auf 720p begrenzt. Erfasst werden nur 0,2 Sekunden Echtzeit, die im fertigen Video auf rund 6 Sekunden gedehnt werden. Um die Bilder schnell genug zu speichern, hat der Bildsensor eigenen DRAM-Speicher eingebaut. Der RAM oder Flash-Speicher des Smartphones arbeite dafür zu langsam. Die Superzeitlupe lässt sich alle 3 Sekunden und bis zu 20-mal in einem Video einsetzen.
Einen Unterschied zu den Sony-Geräten findet sich dann allerdings doch: Beim S9 und S9+ lässt sich Zeitlupe auch automatisch innerhalb eines Videos starten. Findet eine Bewegung in einem im Sucherbild festgelegten Bereich statt, kann die Kamera automatisch den Superzeitlupenmodus starten. Dieser Bereich wird als Kasten im Sucherbild dargestellt und kann per Touchscreen verschoben werden. Das macht die Zeitlupenfunktion weit praktikabler als in den Sony-Telefonen, da man nicht mehr darauf hoffen muss, genau im richtigen Moment den Auslöser zu drücken.
Unterschiede Galaxy S9 und S9+
Das rund 100 Euro teurere Galaxy S9+ verfügt über eine Doppelkamera mit ebenfalls wechselbaren Blenden, das S9 muss mit einer Hauptkamera auskommen. Bei der Zweitkamera des Plus-Modells handelt es sich wie beim Galaxy Note 8 um ein Tele-Objektiv mit etwa zweifacher Vergrößerung.
Weitere Unterschiede zwischen S9 und S9+ findet man bei der Display-Größe (5,8 Zoll und 6,2), der RAM-Ausstattung (4 GByte und 6) und beim Akku (3000 mAh und 3500 mAh). Die übrige Hardware ist identisch.
Technische Daten
Modell | Samsung Galaxy S9 | Samsung Galaxy S9+ |
Android-Version | 8.0 | |
Display | 5,8″ AMOLED 18,5:9 | 6,2″ AMOLED 18,5:9 |
Display-Auflösung | 2960 x 1440 | |
Hauptkameras | 12 MP AF (F1.5 / F2.4) | Weitwinkel: 12 MP AF (F1.5 / F2.4) / Tele: 12 MP AF (F2.4) |
Frontkamera | 8 MP AF (F1.7) | |
Prozessor | Exynos 9 Octa (4 x 1,7 GHz + 4 x 2,7 GHz) | |
RAM | 4 GByte | 6 GByte |
Flash-Speicher | 64 GByte / 256 GByte + MicroSDXC (bis zu 400 GByte) | |
Akku | 3000 mAh | 3500 mAh |
USB-Anschluss | Typ-C | |
Kabelloses Laden | Qi | |
LTE | Cat. 18 | |
WLAN | 802.11 a/b/g/n/ac MU-MIMO | |
Bluetooth | 5.0 | |
Standortbestimmung | GPS, Glonass, Beidou, Galileo | |
Maße | 14,8 cm x 6,9 cm x 0,9 cm | 15,8 cm x 7,4 cm x 0,9 cm |
Größe | 163 g | 189 g |
Schutzklasse | IP68 | |
Vorverkauf / Erscheinungsdatum |
25. Februar 19 Uhr / 16. März | |
Preis | 850 € (64 GByte) / 950 € (256 GByte) | 950 € (64 GByte) / 1050 € (256 GByte) |
Quelle zu den Artikel: heise.de