Weiter geht es mit unserem zweiten Teil „Fachbegriffe leicht erklärt“. Heute erklären wir Euch die Fachbegriffe über die Kamera:
Blende
Die Blende kümmert sich um die passende Belichtung des Fotos, indem sie den Lichteinfall steuert. Je kleiner der Wert, desto mehr Licht lässt der Sensor durch. Auch für die Tiefenschärfe spielt die Blende eine entscheidende Rolle.
Fokus
Zumeist der schärfste Punkt einer Aufnahme. Den Fokus legst Du bei Smartphones durch einen Fingertipp auf das Motiv im Kamerafenster fest, die Scharfstellung passiert automatisch.
HDR
Steht für „High Dynamic Range“ und bezeichnet einen eigenen Modus mit deutlich höherem Kontrast. Die Kamera erzeugt drei Bilder (normal-, über,- und unterbelichtet)und bastelt diese anschließend zusammen.
Megapixel
Je höher die Anzahl der Megapixel in der Kamera, desto höher ist auch die Auflösung, die das fertige Bild besitzt. Allerdings bedeuten höhere Auflösungen nicht automatisch auch bessere Fotos. Dies hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.
Weissabgleich
Die Software erhebt einen Weisswert und errechnet daran alle anderen Farben. Ist der Weissabgleich schlecht berechnet, ist das Ergebnis verfälscht. Normalerweise sind Smartphones jedoch in der Lage, diesen Vorgang automatisch zu regeln.
FPS
Diese Abkürzung steht für „Frames per Second“ (Bilder pro Sekunde) und gibt an, wie viele Einzelbilder die Smartphone-Kamera im Zuge der Videoaufnahme pro Sekunde aufnimmt.
ISO
Der ISO-Wert (internationale Organisation für Normung) gibt Auskunft über die eingestellte Lichtempfindlichkeit. Bei dunkleren Umgebungen musst der ISO-Wert nach obern geschraubt werden, was aber zumeist zu Detailverlusten und „Bildrauschen“ führt.
Tiefenschärfe/Bokeh
Große Blendenöffnungen haben zufolge, das der Hintergrund unscharf wird, während das fokusierte Objekt scharf bleibt. Die Kamera „spielt“ quasi mit der Tiefenschärfe. Diese Eigenschaft eines Bildes wird gerne auch als Bokeh-Effekt bezeichnet.
Zoom (optisch, digital)
Vergrößerung des Objektivs durch Veränderung der Brennweite. Das Motiv wird „näher herangeholt“. Passiert dies mechanisch im Objektiv, so spricht man vom optischen Zoom. Wird das Objekt von einer Software vergrößert, so handelt es sich um einen digital Zoom.