Xiaomi: Neues faltbares Smartphone soll Konkurrenz ausschalten

Quelle: computerbild.de

Xiaomi-Chef Lin Bin führte in einem Social-Media-Video den Prototyp eines Smartphones mit faltbarem Display vor. Das Gerät hat, anders als bei Royoles Flexpai, gleich zwei Gelenke. Durchaus alltagstauglich sieht die Konstruktion aus. Das Display lässt sich nicht nur an einer Stelle, sondern gleich an zwei Stellen falten. Die beiden äußeren Viertel lassen sich nach hinten klappen. So wird aus einem Tablet ein durchaus handlich ausschauendes Smartphone. Klappt man den Bildschirm im laufenden Betrieb nach hinten um, passt dich die Benutzeroberfläche dem neuen Format an. Das Gerät soll deutlich dünner sein als beispielsweise das Flexpai von Royole. Da sich Flexpai in der Mitte falten lässt, nimmt das Gelenk verhältnismäßig viel Platz weg, wodurch das Gerät zusammengeklappt sehr dick wird.

Die beiden Gelenke scheinen bei Xiaomis Prototyp einen recht kleinen Radius zu haben, was im zusammengeklappten Zustand zu einem flachen Smartphone führt. Zu diesem Zeitpunkt ist es aber noch nicht absehbar, inwieweit der Hersteller am Ende wirklich ein Gerät mit derartigen Eigenschaften auf den Markt bringt.

Zwei Gelenke führen aber auch zum Nachteil: Die Gelenke schaffen es nicht, wie beim Flexpai, im aufgeklappten Zustand den Bildschirm komplett gerade zu bekommen. Nutzer müssen dies an zwei Stellen akzeptieren, da das Xiaomi-Gerät zwei Gelenke hat.

Die Präsentation dieses Smartphones wird im zweiten Quartal dieses Jahres erwartet.

Wahrscheinlich wird Xiaomi sein Handy zu einem Hammer-Preis anbieten. Die Rede ist von nur 999 Euro. Das Samsung Galaxy Fold liegt bei 2.000 Euro und das Huawei Mate X bei sogar 2.300 Euro. Somit wäre das Xiaomi Falt-Handy das günstigste Foldable des Jahres.

Einer der Gründe, warum das Smartphone so günstig sein wird, ist wahrscheinlich das verwendete Display. Xiaomi wird Panels von Visionox einsetzen.

Ob das faltbare Smartphone am Ende Mi Fold oder Mi Flex heißen wird, werden wir sehen.

 

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