
Ein ungewöhnlich großer Teil der Apple Präsentation fiel Lisa Jackson, ihres Zeichens Vice President Enviroment, Policy an Social Initiatives in Cupertino, zu. Und das zu Recht, konnte sie doch berichten, dass Apple inzwischen die eigenen Anforderungen in Sachen Energieversorgung erfüllt. Apple wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen betrieben. Das gelte für alle Apple-Standorte weltweit und schließt laut Jackson sämtliche Büros, Apples Stores und Rechenzentren ein. Die neue Firmenzentrale bezieht einen Großteil ihres regenerativen Stroms von vor Ort installierten Solarmodulen und Biogas-Brennstoffzellen und kann sogar Strom ins öffentliche Netz einspeisen.
Seit 2011 konnte Apple durch die Nutzung erneuerbarer Energien außerdem die CO2 Emissionen um 54 Prozent senken und so verhindern, dass fast 2,1 Million Tonnen CO2-Emissionen in die Atmosphäre gelangen. Allein 2017 habe man die CO2-Emissionen um fast 590.000 Tonnen reduziert.
Ressourcen schonen
Neben Lisa Jackson hatte auch Daisy einen kurzen Auftritt. Daisy ist Apples neuster Demontage-Roboter und in der Lage, bis zu 200 iPhones pro Stunde zu zerlegen. Die ausgebauten Komponenten werden sortiert und recycelt. Apple könne so deutlich mehr Materialien wiedergewinnen als normale Recyclingbetriebe. Mit diesem Material will Apple neue Produkte herstellen und so dafür sorgen, weniger Rohstoffe abbauen zu müssen.
Rücklauf-Programm
Mit „GiveBack“ hat Apple zudem ein Programm aufgelegt, mit dem Kunden alte iPhones zu Geld machen können. Wer rechtzeitig zum Erwerb eines neuen iPhone XS oder XR sein iPhone X in Zahlung geben möchte, erhält so bis zu 530 Euro.