Was nach einem schlechten Aprilscherz klingt, könnte sich zumindest in einigen Ländern bald bewahrheiten: Kameras an Smartphones sollen künftig verboten werden.
Hintergrund ist, dass immer mehr Anwender dieses Feature missbräuchlich nutzen und häufig die Persönlichkeitsrechte der abgelichteten Personen verletzen. Auch massive Eingriffe in die Privatsphäre Einzelner werden immer häufiger.
„Wenn es nicht möglich ist, an das Verantwortungsbewusstsein und das Rechtsempfinden der Nutzer zu appellieren, bleibt nur noch die Möglichkeit, die Bereitstellung solcher technischer Einrichtungen zu untersagen“, erklärt ein Sprecher der jüngst gegründeten Initiative.
In dem Augenblick, in dem die Verbreitung solcher Features die Überwachungsfähigkeit der Kontrollorgane sprenge, müsse bisweilen zu Verboten gegriffen werden, so die Verbotsbefürworter weiter.