
Das „Journal of Family Medicine and Primary Care“ veröffentlichte kürzlich eine Studie zum Thema Todesfälle aufgrund von Selfies. In dem Zeitraum von Oktober 2011 bis November 2017 kamen weltweit 259 Personen ums Leben, als sie auf der Jagd nach dem perfekten Selfie waren. Auffällig ist dabei, dass vor allem Inder besonders risikofreudig sind, wenn es darum geht sich beim Anfertigen, der digitalen Selbstportraits unnötige Risiken auszusetzen.
Mehr als die Hälfte der tödlich verunglückten Personen stammt aus Indien, 159 Personen sind es insgesamt in dem untersuchten Zeitraum. Dahinter folgen weit abgeschlagen Russland und die USA mit 16 bzw. 14 Todesfällen. Auf Platz vier landet in diesem Ranking Pakistan mit 11 Todesfällen, gefolgt von den Philippinen und der Türkei mit jeweils 5 tödlich verunglückten Personen. In China und Spanien sind jeweils 4 Personen beim Selfieknipsen ums Leben gekommen. Die Deutschen wiederum scheinen beim Fotografieren wesentlich vorsichtiger zu sein. Lediglich ein einziger Todesfall war hierzulande aufgrund eines nicht gelungenen Selfies zu beklagen. Die meisten Unfälle sind hierbei auf Ertrinken zurückzuführen. Insgesamt 70 Personen sind bei dem Versuch, ein Selfie zu schießen, ertrunken. Dahinter folgen Feuer und Abstürze mit jeweils 48 Personen.